Der Ehemaligenchor des Steeler-Kinderchores, das Männer-Vokal-Ensemble Essen und der Chor Pro Musica Vocale e.V. brachten nachweihnachtliche Stimmung in die Elisabeth-Kirche in Frohnhausen. Beim Winter-Schluss-Gesang konnte man diese drei Chöre, die alle unter der Leitung von Martin Krause stehen und am Klavier begleitet wurden von Christian Zatryp, nochmals musikalisch genießen.
Nachdem Heinz Potztal, 1. Vorsitzender des Männer-Vokal-Ensemble vor mehreren hundert Besuchern ein paar Worte zur Begrüßung gesagt hatte, begann der Ehemaligenchor mit dem Lied „Macht hoch die Tür“ sein Repertoire, gefolgt von Bach´s „Air“, wobei selbst Martin Krause gerührt war, mit welcher Dynamik das Stück ohne Text von seinen „Mädels“ und „Jungs“ vorgetragen wurde. Weiter ging es mit „Leise rieselt der Schnee“, „Ding dong! Merrily on high“ und „Die wunderbarste Zeit ist nah“.
Man hat förmlich gespürt, mit welcher Freude die Sängerinnen und Sänger hier mitgemacht haben.
Das Männer-Vokal-Ensemble begann danach mit „Veni Jesu“ und „Die Nacht“. Beim nächsten Lied zeigten sie, wie man ein Lied mit nur drei Worten in Georgien singt. Den Titel kann ich hier nur aus dem Programm abschreiben, sprechen kann ich ihn nicht: „Mrawallzhamiär“. Bei der Solo-Einlage von Karl-Heinz Selmoser in dem Stück „Panis angelicus“ hielten alle Besucher den Atem an, um nur ja keine Geräusche zu machen, die hätten stören können. Mit „Im Dorf da geht die Glocke schon“ und „Fröhliche Weihnacht“, einem Potpourri bekannter Weihnachtslieder, beendeten sie ihren Vortrag, der mit großem Applaus belohnt wurde.
Der Chor Pro Musica Vocale e.V. begann mit „Ich seh´ den Stern“ gefolgt von „You raise me up“, bei dem jeder, der die Geschichte dieses Liedes kennt, Tränen in die Augen bekam. Zum ersten Mal wurde es in der Öffentlichkeit als Instrumentalstück gespielt zur Beerdigung der Mutter des Komponisten Rolf Lovland. Sie hatte die Fertigstellung des Liedes nicht mehr erlebt. Mit ihren a capella Stimmen hatte der Chor damit alle Zuhörer in den Bann gezogen. Nach drei weiteren Stücken brachten sie mit „Ein neues Weihnachtslied“ noch etwas Fröhliches zum Abschluss.
Zum Ende des Konzertes mit allen drei Chören durfte natürlich „O du Fröhliche“ zusammen mit dem Publikum nicht fehlen.
Ich freu mich jetzt schon auf das Konzert im Jahre 2020!
Text & Bilder mit freundlicher Genehmigung von Norbert Janz