Der 09.03.2002 war ein leicht regnerischer Samstag, an dem wir uns mit ‚Kind und Kegel‘ auf den Weg nach Langenberg / Rheinland machten.
Unsere Chorschwester Isolde Marx hat mit ihrem Team das bergische Städtchen Langenberg in eine ‚Bücherstadt‘ verwandelt.
In den vergangenen Jahren wurden insgesamt sieben Antiquariate eröffnet, ein Buchbinder sowie eine Kalligrafin wurden am Ort sesshaft und drei neue Ateliers bereicherten die Altstadt. Kunst und Kultur wuchsen ständig, interessante Referenten und Gäste wurden für Lesungen und Konzerte gewonnen.
Belohnt wurde dieses Engagement im Jahre 2011 durch das Bundespräsidialamt und die deutsche Wirtschaft dadurch, dass die Bücherstadt zu einem der „Auserwählten Orte im Lande der Ideen“ im Bereich Kultur der Preisträger in Berlin ausgewählt wurde.
Aber bevor ‚unsere Isolde‘ das Bundesverdienstkreuz erhielt, war unser Besuch in der ‚Bücherstadt‘ fällig.
Wir schlenderten über das Kopfsteinpflaster durch die Altstadt mit ihren schiefer bedeckten Häusern und besuchten so nebenbei ein Bücherparadies nach dem anderen. Mal allgemein, mal spezialisiert wurden uns die gedruckten Schätze präsentiert.
Auch kurze Lesungen gehörten zu unserem Besuchsprogramm.
Spätestens bei einer bergischen Kaffeetafel im Haus der ‚Vereinigten Gesellschaft von 1798‘ kamen auch die jüngsten Teilnehmer unserer Gruppe uneingeschränkt auf ihre Kosten.
Die damalige Jugend erinnert sich noch heute mit Freuden daran :-))
Seit 2002 hat sich auch Dank der unermüdlichen Aktivität unserer lieben Isolde manches weiter zum Positiven entwickelt.
Das sollte allemal ein guter Grund sein, in nicht zu ferner Zukunft wieder einen Besuch in Langenberg zu machen.
H.D.